Das dritte Jahr Weihnachten mit Post-Covid.
Meine Ärztin sagt immer: Vergleichen Sie sich nicht mit vor der Erkrankung. Vergleichen Sie sich mit den schlimmsten Momenten der Erkrankung.
Daran halte ich mich und mit der Perspektive wird alles trotz der Schwere der Krankheit leichter. Denn ich kann so sehen: Es wird besser!
Das strikte Pacing, gute Planung, Ansprüche runterschrauben und Verantwortung nur für das übernehmen, was meine Verantwortung ist und Rückzug & Schlaf zeigen Wirkung – und die Medikamente auch! Ich kann besser und besser trotz der bleiernen Erschöpfung auch Tage wie die über Weihnachten so gestalten, dass ich sagen kann: Mein Kind hatte schöne Weihnachten und ich damit auch!
Meine seltsamen neuen Grenzen zu kennen, mich mehr und mehr an diese zu halten und ok zu sein, dass das Leben so unglaublich anders ist, als je erahnt oder gedacht ist das beste aller Weihnachtsgeschenke. Denn trotz allem habe ich das Gefühl, dass ich mein Leben lebe und das ich in dem wesentlich bescheidenerem Mass was mein Leben jetzt noch umfasst wirklich und ehrlich zufrieden bin.