Immer und immer wieder.
Man lernt seine Krankheit ja kennen und mit ihr umgehen, sie sogar als grosse Lehrmeisterin anzuerkennen, aber doch immer und immer wieder crashe ich.
Eine kleine Infektion und das fragile Gefüge aus Bewältigung der Alltagsgrammatik, Pacing (nur 3 Sachen am Tag), Symptome richtig lesen, bricht heillos in sich zusammen.
Totale Überforderung des Systems, keine Regenerationsmöglichkeit und bähm: Der nächste Crash ist da. Man kann es gar nicht verhindern.
Das muss ich akzeptieren und als meine neue Konstitution, meine neue Art des Lebens anerkennen.
Und es ist wie mit allem im Leben: je schneller ich akzeptiere, dass es nun mal einfach ist, wie es ist, und ich mich den Gesetzmässigkeiten hingebe und dabei freundlich und geduldig mit mir selber bin, desto eher komme ich wieder an den Kräfteort zurück, an dem ich gecrashed bin.